Amazon stattet seinen Sprachassistenten Alexa mit der Fähigkeit aus, auf Anfragen seiner Nutzer emotional zu antworten. Entwickler erhalten die Möglichkeit, das neue Feature in ihre Apps zu integrieren und so ein persönlicheres Kundenerlebnis anzubieten. Alexa wird beispielsweise traurig klingen, wenn sie einem Fan verkündet, dass seine Lieblingsmannschaft ein Spiel verloren hat. Andererseits wird sie enthusiastisch reagieren, wenn Nutzer etwa bei einem Spiel korrekte Antworten liefern. Ferner können Entwickler Sprechweisen für Alexa auswählen, um Nachrichten oder Musik besser zu vermitteln.
Der US-Produzent Will Brierly hat eine KI entwickelt, die die Live-Show „Deep Learning With Merrill Grambell“ moderiert. Die künstliche Intelligenz stellt den geladenen Gästen vom Bildschirm aus Fragen. Während der Show sitzt die Kunstfigur in einer virtuellen Kaffeetasse und reagiert auf unterhaltsame und überraschende Weise auf die Antworten. Die Figur wurde mithilfe eines Deep-Learning-Systems entwickelt, das ständig weiter trainiert wird. Besucher der Show-Website sind eingeladen, durch Fragen und Anmerkungen, die Performance von Merrill Grambell zu verbessern.
Google lässt Nutzer von Google Earth mit „Creation Tools“ eigene Präsentationen auf dem Kartendienst erstellen. Sie können Kartenausschnitte mit verschiedenen Markierungen versehen und diese um Fotos, 3D-Aufnahmen und Texte ergänzen. Daraus können etwa Alben entstehen, die anhand von Kartenausschnitten eine Familiengeschichte erzählen, das Wirkungsfeld einer Organisation veranschaulichen oder einen Vortrag interessanter gestalten. Das Web-Tool kann von mehreren Personen für gemeinsame Projekte genutzt werden, die sich per Google Drive auch teilen lassen
Der US-Anbieter von CRM-Lösungen Salesforce hat sein sprachbasiertes CRM-Tool erweitert und erlaubt den Zugriff darauf entweder per App über verschiedene Mobilgeräte oder per Smart Speaker. Nutzer können auf einem intuitiven Interface verschiedene Skills kreieren, um den Sprachassistenten an ihre Anforderungen anzupassen. Zur Demonstration zeigte Salesforce einen smarten Lautsprecher in Gestalt von Albert Einstein, dem Namensgeber der KI-Plattform. Das smarte Gerät reagierte auf „Hey Einstein...“ und gab dann beispielsweise eine Umsatzprognose ab oder bereitet auf einen Kundentermin vor.