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JAM SESS10N – AI EDITION: Wie KI die Wertschöpfung im Digital Commerce verändert

Written by Juliane Ehmke & Benjamin Grycan-Raap

Das Wichtigste in 20 Sekunden
  • (Generative) KI hat das Potenzial, die Commerce-Wertschöpfungskette und die damit verbundene Customer Experience grundlegend zu verändern.
  • Anwendungsfälle aus der Praxis zeigen: KI verhilft Organisationen zu klaren Mehrwerten in den Bereichen Content Creation, Produktentwicklung, Personalisierung, Customer Service, Pricing sowie Marketing, Sales & CRM.
  • Unternehmen, die gerade erst mit KI beginnen, sollten sich vorerst auf „einfache“ Anwendungen konzentrieren, von denen sie den größten Mehrwert erwarten.
Agenda

 

Die KI-Revolution ist im Digital Commerce längst eingeläutet. Von der Content Creation und der Produktentwicklung über die Personalisierung und den Customer Service bis zum Pricing und Marketing, Sales & CRM: Smarte KI-Lösungen haben das Potenzial, die Commerce-Wertschöpfungskette und die damit verbundene Customer Experience grundlegend zu verändern. Welche Möglichkeiten KI dabei konkret bietet und wo sie bereits erfolgreich zum Einsatz kommt, stand daher auch im Mittelpunkt unserer „JAM SESS10N – AI EDITION“ – einem unserer Satelliten-Events  im Rahmen unseres Main-Events THE SESS10N am 16. Oktober 2024 in Stuttgart. 

 

(Generative) Künstliche Intelligenz hat das Potential, die Commerce Value Chain und die damit verbundene Customer Experience grundlegend zu verändern.

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Generative KI: Der Game Changer im Digital Commerce

 

Generative KI bietet den Unternehmen im Digital Commerce viele Optionen zur Content-Erstellung, wie z. B. Text-zu-Bild-Konvertierungen (u. a. OpenAI mit DALL-E2, Stable Diffusion, Midjourney) auch die Integration dieser Inhalte ist durch smarte SaaS-Modelle immer einfacher möglich. Für den digitalen Handel ergeben sich daraus zusätzliche Möglichkeiten, hochwertige und aufmerksamkeitsstarke Inhalte für die Customer Journey zu erstellen. Zum Beispiel um die Abbruchquote in der User Journey zu reduzieren, das Marketing zu optimieren und die Relevanz der eigenen Angebote zu erhöhen. In welchen Anwendungsbereichen generative KI bereits einen großen Mehrwert liefert, zeigen die folgenden Praxis-Beispiele: 

 

ABOUT YOU: Hochpersonalisierte Einkaufserlebnisse für Kund:innen

 

Mit generativer KI schafft der Mode Online-Shop ABOUT YOU hochpersonalisierte Einkaufserlebnisse für seine Kund:innen und sorgt für eine rundum verbesserte Customer Experience durch eine individuelle und ansprechende Online-Shopping-Umgebung. Conversational Commerce und KI-Avatare pushen die Kundenbeziehung zusätzlich. Gleichzeitig erreicht ABOUT YOU mit generativer KI einen neuen Maßstab für Kosteneffizienz und Benutzerinteraktion. 

 

Klarna: Automatisierter und persönlicher Kundenservice

 

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna optimiert seinen Kundenservice auf Basis generativer KI mit einem tieferen Verständnis von Kundenanliegen, einer darauf basierenden und verbesserten Personalisierung und als Ergebnis klaren Effizienzsteigerungen. Zwei Drittel aller Gespräche bzw. Chats im Kundenservice wurden bereits im ersten Monat durch eine KI geführt. Dank der Genauigkeit ist die Anzahl der wiederholten Anfragen um 75 % gesunken und die durchschnittliche Dauer zur Lösung eines Problems durch die KI ist von 11 auf 2 Minuten gesunken – und dass bei gleicher Kundenzufriedenheit wie bei der Bearbeitung von menschlichen Mitarbeiter:innen. 

 

KI-generierte Produktvideos für mehr Reichweite und Kundenbindung

 

Die Kombination aus generativer KI und Videoproduktionstechniken ermöglicht es, dynamische Video-Inhalte zu erstellen, die sich schnell und perfekt an die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen anpassen lassen. Durch die maßgeschneiderte Ansprache kann die Conversion Rate signifikant gesteigert werden. Gleichzeitig bieten die zielgruppenspezifischen Produktvideos die Möglichkeit, die eigene Markenidentität zu stärken, indem sich das Unternehmen klar von der Konkurrenz abhebt.  

 

KI-Chatbots und -Assistenten für mehr Kundenzufriedenheit

 

.KI-Chatbots und -Assistenten bieten Unternehmen vielfältige interne und externe Anwendungsmöglichkeiten, angefangen beim klassischen Chatbot im Kunden- oder Mitarbeiterservice bis hin zur Content Creation und Vertriebsassistenz. Unser In-House entwickelter KI-Chatbot “Dicobot” ist beispielsweise der erste Ansprechpartner für alle möglichen Fragen unserer Nutzer:innen auf der diconium Website. Mit ihm können individuelle Kundenanfragen bewältigt, personalisierte Empfehlungen gegeben und komplexere Gespräche individuell geführt werden können. 

 

Die ersten Schritte zum KI-Erfolg

 

In unserer Co-Creation der Hamburger JAM SESS10N war sehr schnell klar: Potenzielle KI-Anwendungsfälle gibt es viele. Die alles entscheidende Frage ist jedoch: Welche KI-Handlungsfelder sind für das eigene Unternehmen am besten geeignet und bieten dabei den größten Mehrwert, um den Geschäftserfolg weiter zu forcieren? Vor dem KI-Einsatz stehen Unternehmen vor der großen Aufgabe, ihre konkreten Ziele und Use Cases zu definieren, um entsprechend strukturiert und gezielt vorzugehen. Unsere Pro-Tipps: 

 

Unsere Pro-Tipps:

Den richtigen Use Case identifizieren: Die Identifikation und Auswahl der richtigen Use Cases ist bei vielen Unternehmen eine große Herausforderung. Im ersten Schritt sollten konkrete Bereiche und Handlungsfelder ausfindig gemacht werden, in denen KI am effektivsten weiterhelfen kann. Durch einen systematischen und strategisch fundierten Ansatz können Unternehmen schließlich die richtigen Use Cases auswählen und die Grundlage für eine erfolgreiche KI-Implementierung schaffen.

 

Mit weniger komplexen KI-Projekten starten: Unternehmen sollten sich zu Beginn auf wenige KI-Anwendungsfälle konzentrieren, die vergleichsweise „einfach“ und damit schnell in der Umsetzung sind. Denn kleine Pilotprojekte bieten ihnen die Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln und wertvolle Erkenntnisse im Team und Unternehmen zu gewinnen. Mit der Zeit lässt sich der Impact auf die Wertschöpfung sukzessive steigern, um den größtmöglichen KI-Erfolg zu erreichen.  

 

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KI-Knowledge in die Teams tragen: Durch die Sicherstellung eines offenen Mindsets für die Ideensammlung und Entwicklung hilfreicher und umfassender KI-Lösungen, kann der Umgang mit KI für alle Mitarbeiter:innen im Unternehmen intensiviert werden. Nach den ersten KI-Erfolgen im Unternehmen können mit der Zeit komplexere und aufwendigere KI-Projekte identifiziert, geplant und umgesetzt werden.  

 

Am Ende hat die „JAM SESS10N – AI EDITION“ vor allem eines gezeigt: KI ist gekommen, um zu bleiben. Jetzt die Zeit gekommen, die großen Potenziale dieser neuen Technologie für sich zu nutzen!  

 

Weitere Tipps und Infos rund um den wertschöpfenden KI-Einsatz in deinem Unternehmen findest du am 16. Oktober 2024 bei THE SESS10N – mit spannenden Speakern, Co-Creations und mehr.

 

Ich will dabei sein

 

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