THE SESS10N 2024: Gemeinsam smartere Unternehmen gestalten
- Software, Daten und KI sind entscheidend für nachhaltige Geschäftserfolge.
- Erfolgreiche Transformation erfordert mehr als digitale Tools – es geht um deren strategischen Einsatz.
- KI und Daten sollten genutzt werden, um Effizienz zu steigern und Geschäftsergebnisse zu verbessern.
- Unternehmen müssen diese Technologien nutzen, um wettbewerbsfähig und zukunftssicher zu bleiben.
Agenda
Wie schaffen es Unternehmen in Zeiten von Budgetkürzungen und dem Anspruch an größtmögliche Effizienz, ihr Geschäft zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu machen?
Wie schaffen es Unternehmen in Zeiten von Budgetkürzungen und dem Anspruch an größtmögliche Effizienz, ihr Geschäft zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu machen? Benötigt werden skalierbare Ansätze, die das Maximum aus den vorhandenen Ressourcen herausholen. Zusammen mit Entscheider:innen und Expert:innen haben wir bei THE SESS10N an verschiedenen Perspektiven und Lösungsansätzen gearbeitet. Denn nur mit gegenseitiger Inspiration, einem kontinuierlichen Austausch und der Bereitschaft, von- und miteinander zu lernen, können wir erfolgreich sein. Und sicher ist auch, dass Unternehmen in der Post-Digitalisierungs-Ära effizienter und intelligenter sein müssen – nicht einfach nur digitaler. Smarte Strategien zur Maximierung des digitalen ROI sind gefragt. Wie gehen wir das an? Mit echter Wertschöpfung aus Software, Daten und KI.
Smarte Strategien, kulturelle Transformation und great Leadership
Grundsätzlich stellt sich vor jedem Digitalisierungsprojekt die Frage, ob die digitalen Kompetenzen besser intern entwickelt oder durch externe Partnerschaften aufgebaut werden sollten. Als entscheidende Faktoren bei dieser Entscheidung machten Florian Bankoley (Bosch Mobility), Werner Reichelt (Festo) und Sebastian Wohlrapp (diconium) in ihrer Panel-Diskussion zu Outsourcing vs. Insourcing die Geschwindigkeit, die Ressourcenverfügbarkeit und die internen Kompetenzen aus.
Es gilt, ein klares Verständnis zu entwickeln, was erreicht werden soll und welche Kernexpertise in der Organisation vorhanden ist. Herrscht darüber Klarheit, sollten Führungskräfte den Mut aufbringen, loszulegen - mit Unterstützung von Technologien und den richtigen Partnern. Immer mit dem Bewusstsein: Transformation ist kein Selbstzweck. Entscheidend sind das “Warum” und die konsequente Umsetzung. Und: Einen "One-size-fits-all"-Ansatz gibt es dabei nicht.
Bei ihrer Arbeitsweise vertrauen die besten technologiegetriebenen Unternehmen der Welt auf das Product Operating Model. Warum? Mit ihm lässt sich die Agilität und Innovationskraft signifikant verbessern. Konkret steht immer die Frage nach dem Problem im Mittelpunkt des zu entwickelnden Lösungsansatzes. Es wird niemals direkt vorgegeben, was gemacht werden soll. Die Maxime lautet: Dem Kunden zu dienen und nicht den Stakeholdern. Der Workshop von Jonathan Wiens, Philipp Arnold und Christoph Hadelich (alle diconium) machte dies deutlich.
Übergreifend wächst das Thema Nachhaltigkeit zu einem Bestandteil der Unternehmensstrategie heran. Neue EU-Regulatorien wie CSRD, CSDDD oder LkSG untermauern diese Entwicklung. Um diese Anforderungen zu bedienen und eine datengesteuerte Nachhaltigkeitsstrategie zu ermöglichen, braucht es KI-gestützte Tools und Techniken. Im Workshop von Fenja Herbers (diconium) herrschte Einigkeit darüber, dass smarte Technologien einen wichtigen Beitrag leisten, die datenbasierte Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen und -anforderungen umzusetzen und Unternehmen somit zukunftssicher aufzustellen. Mit innovativen Ansätzen sind Organisationen in der Lage, einen Mehrwert für ihr Business zu schaffen und gleichzeitig den wichtigen Beitrag zu leisten, unseren Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten
Auf den Punkt gebracht:
- Transformation ist nicht nur eine technische, sondern auch eine menschliche (Leadership-)Herausforderung
- Architektur, Software und Daten sind Umsetzungselemente – Mindset und Leadership bilden das essenzielle Fundament
- Innovation bedeutet, auf das größte Impact-Potenzial zu fokussieren. Und auf gute Ideen zu verzichten
AI Integration: Künstliche Intelligenz als Motor für Transformation
“The World needs more Software and AI will get you there” - davon ist Michael „Rocky“ Rocktäschel (diconium) überzeugt. In seinem Impuls-Workshop wurde deutlich: Generative KI birgt gewaltige Potenziale, um innovative Software Defined Products zu entwickeln und mit weniger Aufwand mehr Impact zu erzielen. Um diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen, sollten Organisationen ihre Mitarbeitenden unternehmensweit fortbilden, über mögliche Risiken aufklären und sich auf die Auswirkungen von KI vorbereiten. Denn: Nur wenn bei den Mitarbeitenden entsprechende Akzeptanz existiert, können die kontinuierlichen Fortschritte von KI genutzt werden.
Im Fokus aktueller KI-Entwicklung stehen laut Keynote-Speaker David Mattin (New World Same Humans) drei Trends: “Knowledge Sharing” durch den Einsatz interner Knowledge-Tools und proprietärer Daten, die einen verbesserten Knowledge-Transfer in Zeiten von New Work ermöglichen; “Virtual Companions” mit virtuellen KI-Assistenten für mehr Effizienz im Arbeitsalltag und neuen Consumer Channels; sowie „Simulated Everything“ mit synthetisierten Erlebnissen und virtuellen Welten, die z. B. digitale Fokusgruppen und A/B-Testings bei Marketingkampagnen in digitalen Räumen ermöglichen. Jeder dieser Trends bietet die Möglichkeit, Innovationen rund um KI zu schaffen: Neue Methoden, Tools und Lösungen, die Teams und Unternehmen voranbringen.
Für den KI-Einsatz müssen sich auch die Unternehmen als Ganzes weiterentwickeln. Hierzu ist es laut der Keynote von Anna Kopp (Microsoft) nötig, das eigene Automated Infrastructure Management (AIM) immer wieder aufs Neue zu challengen - denn viel zu oft sind “Arrogance”, “Indecision” und “Money” die eigentlichen Treiber. Ihren Zuhörer:innen gab sie drei wichtige Tipps für den Unternehmenswandel mit auf den Weg: „Ask questions, don't just know it all.“, „Invest, quickly. Start.“ und „Make a decision and establish ownership.” Schließlich ist Adaptionsfähigkeit die Strategie für Zukunftsfähigkeit.
Im Unternehmenseinsatz rücken vor allem smarte Assistenten weiter in den Fokus, mit denen operative Abläufe viel effizienter gestaltet werden können. Die bloße Anschaffung dieser KI-Tools reicht allerdings nicht aus. Im Workshop von Tobias Giese (Intershop) wurde klar: Für eine maximale Wertschöpfung gilt es zunächst, die passende KI-Strategie und Architektur zu definieren. Im Anschluss müssen die richtigen Anwendungsfälle priorisiert und die KI-Produkte iterativ verbessert werden, um die Geschäftsziele bestmöglich zu unterstützen. Den Schlüssel zum KI-Erfolg bilden am Ende die Daten, mit denen die Algorithmen trainiert werden. Denn die Qualität des KI-Outputs hängt unmittelbar von der Qualität des Inputs ab.
Die automatisierte Erstellung von Inhalten durch generative KI bringt einige ethische Herausforderungen mit sich – von Datenschutzverletzungen bis hin zu Diskriminierung. Zentrale ethische Grundsätze sollten daher dem Impuls von Dr. Bettina Laugwitz (SAP) zufolge definiert und berücksichtigt werden, um Vertrauen und Transparenz zu schaffen und gleichzeitig Risiken zu minimieren. Im Fokus steht bei allen KI-Projekten immer die Frage: Wie viel Automatisierung lassen wir zu und wo braucht es menschliche Kontrolle?
Auf den Punkt gebracht:
- KI als permanent verfügbaren und allwissenden Super-Kollegen betrachten und nutzen
- KI kann uns besser, schneller und effizienter machen – wenn wir wissen, wo und wie wir sie einsetzen
- Die Erfolgsformel für KI: Mit kleinen Projekten starten und alle Beteiligten mitnehmen
Customer Experience Upgrade: Fokus auf Potenziale statt Hype-Aktionismus
Unternehmen müssen sich den kontinuierlich verändernden Marktbedingungen anpassen, um den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden. Flexible, individuelle Einkaufserlebnisse sind entscheidend. Eine Transformation der Vertriebswege in moderne, digitale Ökosysteme ist unabdingbar.
Datengetriebene Ansätze ermöglichen personalisierte Erlebnisse, die die Zufriedenheit und Treue der Kunden nachhaltig steigern. Insbesondere im gezielten Einsatz von KI machten Vanessa Schmoranzer (diconium), André Menegazzi (commercetools), Volker John (Adobe) und Christian Kotter (Ottobock) in ihrem Panel den entscheidenden Game Changer aus, um Kundenerwartungen durch smarte Personalisierung künftig nicht nur zu erfüllen, sondern bestenfalls zu übertreffen. Akzeptanz und Vertrauen sind dabei elementar – innerhalb der eigenen Organisation sowie beim Kunden.
Ohne das richtige Customer Experience Management (CXM) geht es nicht. Hier ist es wichtig, dass die Datenbasis zusammen mit der menschlichen Perspektive analysiert wird, um gute Entscheidungen zu treffen. Und das möglichst über alle Touchpoints hinweg. Schließlich erwarten die Konsument:innen von heute eine nahtlose und personalisierte End-to-End-Erlebnisse. Gefordert werden vollständig personalisierte, lückenlose Erlebnisse entlang der gesamten Customer Journey. Das hat der Workshop von Daniela Kirchner, Silke Zielhofer und Peter Morgan (alle diconium) bewiesen.
Auf den Punkt gebracht:
- Menschen erwarten nahtlos personalisierte End-to-End-Erlebnisse. Maßgeblich für ihre Erwartungen sind die jüngsten überzeugenden Erfahrungen.
- Die beste digitale Strategie für CX-Herausforderungen entsteht, wenn Data Insights mit menschlichen Fähigkeiten kombiniert werden.
Everything Transformation: Den digitalen Wandel mit Software, Daten & KI mutig gestalten
Software hat sich inzwischen als integraler Bestandteil vieler Produkte, Dienstleistungen und Lösungen etabliert. Mehr denn je muss es jetzt darum gehen, aus Software, Daten und KI einen Mehrwert zu schaffen, um einen dauerhaften Einfluss auf das Geschäft zu erzielen. So lässt sich Transformation erfolgreich gestalten - und damit Zukunftsfähigkeit. Let's create smarter businesses – together.
Save the Date: Am 03. Juni geht es weiter mit THE SESS10N 2025!